Sichere Kinder Fahrradsitze

Fahrradsitze für Kinder

Für manche ist das Fahrrad ein Sportgerät. Das bei Bedarf mal herausgeholt wird um eine Runde zu fahren, ersetzt es für andere das Auto. Der tägliche Weg wird mit dem Fahrrad zurückgelegt. Sei es zum Einkaufen, zum Kindergarten oder für einen Ausflug in die Stadt. Bestenfalls mit einem der guten Kinder Fahrradsitze.

Um mit Kind das Fahrrad auch weiterhin nutzen zu können – vor allem sicher – gibt es auf dem Markt viele verschiedene Fahrradkindersitze. Welcher Sitz nun der Richtige ist, ist von verschiedenen Faktoren und den persönlichen Vorlieben abhängig.

Grundsätzlich gilt: Das Kind sollte bereits selbständig sicher sitzen können, wenn man es im Fahrradsitz mitnehmen möchte. Je nach Kindersitz darf ein Kind bis zum 6. Lebensjahr oder 22 kg im Kindersitz mitgenommen werden. Wird dies nicht eingehalten, drohen Bußgelder. Auch kann die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden. Durch das zusätzliche Gewicht wird das Fahrverhalten verändert und das Rad kann schwerer kontrolliert werden.

Auch sollten Radtouren mit Kinder nur auf gut befahrbare Straßen unternommen werden. Schotterstraßen und Kopfsteinpflaster sind nicht empfehlenswert, da das ständige Ruckeln und Schütteln die weichen Knochen und Rückgrat des Kindes belasten können.

Ein Kind sollte im Fahrrad- Kindersitz niemals unbeaufsichtigt gelassen werden. Auch wenn das Fahrrad sehr stabil steht, kann es doch durch das Zappeln oder durch einen Stoß umfallen. So fällt das Kind mitsamt dem Fahrrad ungebremst zu Boden, was schlimme Verletzungen verursachen kann. Es gibt extra Stützen, die leicht angebracht werden können, um das Kind schnell auf- und absitzen zu lassen.

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Besonders wichtig für die Sicherheit: Immer einen Helm anziehen- auch wenn das Kind „nur“ im Kindersitz mitfährt.

Sitz und Fahrrad müssen zusammenpassen

Das ist das erste Kriterium, das beachtet werden soll. Genauso wie es verschiedene Fahrradtypen gibt, gibt es auch die dazu passenden Sitze. Mit einem Fahrrad ohne Gepäckträger kann man daher mit einem Fahrradsitz, der am Gepäckträger montiert wird, natürlich nicht viel anfangen. Auch sollte das zulässige Gesamtgewicht beachtet werden, um Schäden zu vermeiden.

Kinderfahrradsitze verfügen über einen Gurt- idealerweise einen 5-Punkte-Gurt, sodass sie fest im Sitz bleiben und auch bei Kurven oder Steigungen nicht herausrutschen können. Neuere Modelle haben bereits gepolsterte Gurtschoner und abziehbare Sitzpolster, die auch in der Waschmaschine gewaschen werden können. Ein Regenschutz ist nötig und sinnvoll, wenn das Fahrrad mitsamt Kindersitz öfter im Freien steht.

Kinder Fahrradsitze Heckmodelle

Fahrrad Kindersitz
Kinder Fahrradsitz

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Die wohl bekannteste Variante ist der Fahrradsitz, der hinten am Fahrrad- entweder auf den Gepäckträger oder an der Sattelstange- montiert wird. Wichtig zu beachten ist dabei, dass der Fahrradsitz gemäß Anleitung montiert ist und auch stabil und sicher am Fahrrad festgemacht ist, ohne zu wackeln. Sitze, die für den Straßenverkehr zugelassen sind, haben ein GS und TÜV- Siegel am Fahrrad. Ohne dieses Siegel ist der Fahrradsitz nicht sicher und sollte auch nicht benutzt werden.

Da die Hecksitze direkt über dem Reifen montiert werden, ist ein Schutz nötig, der verhindert, dass die Füße des Kindes in die Speichen geraten können. Dies ist entweder eine Fußstütze direkt am Fahrradsitz, in dem die Füße angeschnallt werden, oder ein Überzug über den Reifen.

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Manche Kinder Fahrradsitze bieten eine verstellbare Sitzschale an, die nach hinten geneigt werden kann, wenn das Kind unterwegs einschläft. Bei diesen Modellen sollte beachtet werden, dass sich je nach Neigungsgrad auch der Schwerpunkt des Gewichtes verändert, was dann auch das Fahrverhalten beeinflusst.

Für Zwillinge gibt es nur Heckkindersitze. Die Sitze sind dann hintereinander angebracht

Fahrradkindersitze Lenkermodell

Eine weitere Möglichkeit ist der Fahrradsitz, welcher vorne- am Lenker oder an der Querstange, montiert wird. Der Vorteil bei diesem Sitz ist ganz klar: Das Kind kann die Straße und die Umgebung sehen und nicht nur den Rücken des Fahrers. Auch der Fahrer oder die Fahrerin sieht das Kind vor sich und kann sich mit ihm unterhalten und es bei Bedarf leicht beruhigen.

Die Nachteile allerdings sind, dass das Kind nur bis etwa 15 kg vorne mitgenommen werden darf und der Sitz somit nicht so lange genutzt werden kann, wie ein Heckmodell. Auch ist das Kind dann vor Wind und Regen nicht geschützt wie hinter dem Rücken des Fahrers.

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Manche Modelle bieten auch eine zusätzliche „Windschutzscheibe“ an, die am Lenker montiert wird. Mit etwas Umgewöhnung für den Fahrer ist diese Scheibe recht sinnvoll, wenn man sich für ein Lenkermodell entscheidet.

Kinder- Fahrradanhänger

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Die sicherste Variante ist der Fahrradanhänger der an so gut wie jedem Fahrrad angebracht werden kann. Im Fahrradanhänger ist das Kind rundum geschützt- auch vor Wind und Regen- und sollte das Fahrrad mal stürzen, bleibt der Anhänger dennoch stehen. Auch im Anhänger befinden sich Gurte, mit denen das Kind angeschnallt wird.

Eine gute Federung ist bei einem Fahrradanhänger wichtig, da gerade bei kleinen Kinder der Rücken noch recht empfindlich ist. Es gibt Einsätze für den Kinder – Fahrradanhänger, in die das Kind bereits mit 6 Monaten gelegt werden kann. Diese sollten jedoch nur für kurze Strecken genutzt werden, da Kinder in diesem Alter noch zu fein für die teilweise doch starken Erschütterungen sind.

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Kinder- Fahrradanhänger sind oft für zwei Kinder ausgelegt, so ist der Spaß für das Kind noch größer, wenn es nicht alleine, sondern in Begleitung im Anhänger sitzen darf.

Bei den Fahrradanhängern gibt es die Modell-Variante, den Anhänger auch als Jogger zu nutzen. Dabei wird nur die Stange abmoniert und schon kann man das Kind auch beim Inlineskaten oder Spazierengehen wie im Kinderwagen schieben.