Fahrradhelme – wichtig für alle Radfahrer

Kind mit Fahrradhelm

Fahrradhelme

Fahrradhelme sind Teil der Sicherheitsbekleidung eines Radfahrers, und sollen bei Unfällen den Kopf des Fahrers schützen. Dazu reduziert der Fahrradhelm die auf den Schädel des Radfahrers wirkenden Kräfte.

Helmpflicht

In Deutschland gibt es im Gegensatz zur Helmpflicht für Motorradfahrer keine Helmpflicht für Radfahrer. Nur beim Radsport gibt es – je nach Veranstalter – eine Tragepflicht.

Allerdings erreichen Radsportler nicht nur weit höhere Geschwindigkeiten. Sie sind auch generell Helmen nicht abgeneigt. Die Helmform kann die Kopfumströmung optimieren und so zu aerodynamischen Verbesserungen führen. Daher gibt es, insbesondere für Zeitfahren und Bahnradrennfahrer, spezielle Fahrradhelme.

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Das Tragen eines Fahrradhelms im Straßenverkehr ist jedoch grundsätzlich freiwillig. In der Tat wird es auch unterschiedlich gesehen.

Die einen sehen im Tragen des Schutzhelms einen Komfortverlust und sagen, dass der Helm stört, die Frisur ruiniert, eh nicht generell vor Unfällen schützt und den Kopf wegen der begrenzten Möglichkeit zur Energieaufnahme bei schweren Unfällen auch nicht vor Schaden bewahren kann.

Daher scheut der Gesetzgeber auch die Einführung einer Fahrradhelmpflicht. Er erwartet, dass dies zu einer geringeren Radnutzung führen würde. Da aber Radfahren Bewegung und grundsätzlich gesundheitsfördernd ist, würde eine geringere Radnutzung zu einer schlechteren Gesundheit führen.

Abgewegt werden hier also die Vor- und Nachteile, d.h. die Kosten für die Gesellschaft, von weniger Kopfverletzungen und dadurch verstorbenen Radfahren gegenüber einer allgemeinen Gesundheitsverschlechterung durch geringere Radnutzung.

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Durchgeführte Studien kommen zu unterschiedlichen, teilweise widersprüchlichen Ergebnissen, so dass es schwer ist, sich nur auf Daten zu beziehen. Manche sprechen davon, dass die Gefahr von Kopfverletzungen durch einen Helm um über 80 % gesenkt werden konnte. Andere sehen eher beschränkte Bedeutung, da Kopfverletzungen nur etwa 5 % – 10 % aller Verletzungen von Fahrradfahrern ausmachen.

Manche tragen einen Fahrradhelm, da sie Nachteile befürchten, wenn sie ohne Helm in einen Unfall verwickelt werden.

Dies ist aber nicht der Fall. Seit dem BGH-Urteil vom Juni 2014 kann einem Radfahrer ohne Helm nicht automatisch eine Mitschuld an den Folgen eines Unfalls angelastet werden.

Warum ein Fahrradhelm?

Der beste Grund, einen Fahrradhelm zu tragen, ist, dass man seinen eigenen Kopf im Falle eines Unfalls schützen möchte. Im Schnitt tragen etwa 40 % aller Radfahrer einen Helm.

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Und – überspitzt gesagt – dass einem dieser Schutz vor Verletzung wichtiger ist, als das Sitzen der Frisur. So beantwortet eine Kundin bei amazon.de zum Beispiel die Frage “Wie sehr bringt der Helm die Frisur durcheinander?” mit “Trage einen Bob und der wird plattgedrückt und den Pony muss ich immer bisserl unter den Helm drücken, aber für die Sicherheit nehme ich das in Kauf”.

Wie funktionieren Fahrradhelme?

Da falsch genutzte Helme nur eine geringe oder gar keine Schutzwirkung haben, sind Größe und Sitz wichtig. Die benötigte Größe des Fahrradhelmes wird durch Messen des Kopfumfanges etwa 1-2 Finger über den Augenbrauen bestimmt. Bei Zwischengrößen sollte der größere Helm genutzt werden, da er nicht zu eng sein darf. Der Fahrradhelm wird gerade aufgesetzt und durch flexible Elemente des Helmfutters stets spielfrei am Kopf fixiert.

Beim Aufprall wirkt der Helm als Knautschzone, die durch Kompression oder Bruch Energie aufnimmt. So wird die auf den Kopf ausgeübte Beschleunigung und die Wahrscheinlichkeit eines Schädelknochenbruchs herabsetzt.

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Da jeder Helm mit seinem Eigengewicht und seiner Größe die auf den Nacken wirkenden Kräfte selbst erhöht, sollte ein Fahrradhelm möglichst leicht sein und aus modernen Materialen bestehen.

Zudem hat eine glatte Helmoberfläche den entscheidenden Vorteil, dass der Fahrradhelm bei Unfällen über dem Untergrund oder an Hindernissen entlang gleitet. Dadurch werden wirkende Bremskräfte reduziert.

Unten die Profis, seit langem mit Kopfschutz Helm

Radrennen
Start Radrennen – alle mit Helm 🙂

Durch die Energieaufnahme beim Unfall kann es zu – ggf. nicht direkt sichtbaren – Verformungen oder Brüchen kommen. Daher sollte ein Fahrradhelm nach einem Unfall stets ausgetauscht werden! Da seine Schutzfunktion nicht mehr gegeben ist. Manche Hersteller tauschen beschädigte oder zerstörte Helme gegen Unfallnachweis kostenfrei aus.

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Das Helmmaterial kann generell mit der Zeit, und insbesondere durch Sonnenlicht und Witterung ermüden und der Helm so seine Schutzwirkung verlieren. Daher sollte ein Fahrradhelm nach 4 – 5 Jahren ersetzt werden. Sie profitieren zudem von der kontinuierlichen Entwicklung und Verbesserung bei Helmmaterial und Helmkonstruktion.

Prüfnorm für Helme

Alle Fahrradhelme, die in der Europäischen Union und in der Schweiz auf den Markt kommen, müssen eine Prüfung gemäß der EN 1078 bestehen.

Dabei werden nach DIN EN 960 gefertigte Prüfköpfe mit Gewichten zwischen 3,1 kg und 6,1 kg Kilogramm fallen gelassen und die Beschleunigung mit einem Sensor im Prüfkopf in Gramm gemessen.

Fallhöhe 1,5 m 1,1 m

Aufschlag auf Ebene aus Stahl Dachförmiges Ziel aus Stahl

Aufschlagsgeschwindigkeit 19,5 km/h 16,5 km/h

Die Beschleunigung darf 250g nicht übersteigen.

Arten von Fahrradhelmen


Mikroschalen-Helme

Mikroschalen-Helme haben einen dünnen Kunststoffüberzug und sind am weitesten verbreitet.

Sie sind leicht und verfügen über eine glatte Oberfläche, die das Abgleiten vom Untergrund erleichtert.

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Lüftungsöffnungen sorgen dafür, dass der Radfahrer weniger schwitzt.

Hartschalen-Helme

Hartschalen-Helme haben um den Schaumstoff noch einen Überzug aus hartem Kunststoff.

Diese Schale verteilt die Kraft des Aufpralls auf eine größere Fläche. Das verringert die Wahrscheinlichkeit einer Fraktur des Schädelknochens.

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Sie dient als schützende Hülle und kann Abschürfungen, Platzwunden und Prellungen unter dem Helm verhindern oder zumindest mindern.

Die harte, glatte Oberfläche erleichtert auch das Abgleiten vom Untergrund.

Weichschalen-Helme ?

Weichschalen-Helme bestehen nur aus einer Schale aus Hartschaumstoff und waren vor allem als Kinderhelm verbreitet.

Inzwischen sind Helmhersteller vom Konstruktionsprinzip des – auch Softshell-Helm genannten – Weichschalenhelms weitgehend abgekommen. Ihre weiche Oberfläche gleitet bei einem Aufprall nicht vom Untergrund ab.

Es kann zu einer Verzahnung mit dem Untergrund kommen. Die dabei auftretenden, enormen Kräfte und Momente erhöhen die Gefahr eines Schleudertraumas und schweren Wirbelsäulenverletzungen.

Weichschalenhelme sollten nach Expertenmeinung nicht mehr verwendet werden.


Sehr gut bewertete Fahrradhelme

Es gibt viele Hersteller, noch mehr Modelle und davon etliche Varianten. Hier ein Paar Beispiele von Fahrradhelmen mit hervorragender Kundenbewertung:

(Übrigens: Amazon bietet auch eine Liste von Bestsellern im Bereich Fahrradhelme)

Uvex Unisex Fahrradhelm I-Vo CC*

Jetzt bei Amazon günstig kaufen*

Uvex I Vo CCDer Uvex I-Vo CC ist sehr leicht und lässt sich mit dem Fit-Systeme perfekt an jede Kopfform anpassen.

Durch den perfekten Sitz hat man – so ein Kunde – ein deutliches Gefühl der Sicherheit.

Mit mehreren großen Lufteinlässen wird der Kopf bei der Fahrt effektiv gekühlt, so dass man nicht oder nur kaum schwitzt.

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Der Schließmechanismus ist angenehm und gut zu nutzen.

Der Fahrradhelm Uvex I-Vo CC wird von Kunden mit 4,9 von 5 Sternen bewertet.

Ein Kunde berichtet: “In der vorigen Woche hatte ich mit diesem Helm einen schweren Fahrradsturz. Und musste hinterher sagen, dass der Kopf so ziemlich das einzige war, was ohne Blessuren geblieben ist.”

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KED Meggy Original*

Der KED Meggy Original ist nicht nur in vielen Designs verfügbar.

Mit einer neuen Version des KED Quicksafe-Verstellsystems wird die Anpassbarkeit des Helms an Ihre Kopfform weiter optimiert.

Mit der feinen Rasterung können Sie ihn sehr genau eingestellen, wobei ein ungewolltes Überdrehen ausgeschlossen wird.

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Eine neue Mechanik und Ergonomie verbessert die Handbung.

Die geringere Größe des Systems ist bei Kinderhelmen oder Pferdeschwänzen von Vorteil.

Während der KED Meggy Original an der Vorderseite Reflektoren nutzt, setzt er auf der Rückseite mit Blinklichtern auf aktive Sicherheit. Weil die Blinklichter sofort von Autofahrern gesehen werden. Auch ohne von den Scheinwerfern oder Umgebungslicht angeleuchtet zu werden.

Das Kopfklima wird durch formgeprägte Luftkanäle und schnelltrocknende Microfiber-Einsätze reguliert. Die Innenausstattung kann herausgenommen und gewaschen werden.

Insgesamt erreicht der KED Meggy Original Fahrradhelm 4,8 von 5 Punkten.

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IXS Helmet Trail RS*

IXS Helmet Trail RSDer IXS Helmet Trail RS wurde mit 4,8 von 5 Punkten bewertet, ist sehr leicht und kompakt.

Beim dem Fahrradhelm geht ein Band komplett um den Kopf, welches mit einem Einstellrad perfekt an den Kopf angepasst werden kann. Der Helm sitzt so sehr gut und verrutscht nicht.

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Besonders ist, dass der IXS Helmet Trail RS auch am Hinterkopf etwas weiter nach unten geht. Und somit den Hinterkopf noch besser schützt.

Der IXS setzt eine gute Belüftung um, so dass das Kopfklima angenehm bleibt.

Mehr Informationen IXS Helmet Trail RS*

ALPINA Fahrradhelm Mythos 2.0 LE*

Aplina Mythos 2.2 LEMit dem Run System Ergo Pro System können Sie den Helm durch Drehen eines Rades am Hinterkopf leicht auf Ihre Kopfgröße einstellen.

Mit dem Custom Fit System gibt es eine zusätzliche Verstellmöglichkeit am Nacken. Der leichte Helm sitzt fest, drückt aber nicht.

Das Innenfutter ist antibakteriell, verhindert die Bildung von Bakterien und Geruch durch Schweiß. Er kann herausgenommen und bei 40° gewaschen werden.

Der verstellbare Verschluss des Helmes lässt sich mit nur einer Hand per Knopfdruck lösen, bleibt aber im Falle eines Sturzes sicher verschlossen. High Expanded Polystyrol Innenschale und Keramikaußenschale sorgen für erhöhte Sicherheit.

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Durch die 25 Belüftungslöcher wird der Kopf bei der Fahrt optimal gekühlt. Fliegennetze in den Belüftungslöchern verhindert das Eindringen von Insekten.

Alpina Mythos 2.0 LE erreicht eine Kundenbewertung von 4,5 von 5 Punkten.

Ein Kunde berichtet: “Folgen: Neue Titanverstärkte Schulter und Becken, mehrere Operationen und tiefe Schürfwunden, aber heiler Kopf.

Bewertung: Kurzum: Hätte ich den Helm nicht getragen, wärs das wohl gewesen.”

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